Wiener Wagnis

Die Frage, ob es so etwas wie ‚mutige Winzer‘ gibt, ist quasi eines der Leitmotive dieses Blogs (Leitmotiv ist die etwas hochtrabende Bezeichnung dafür, dass Sie gelegentlich beim Lesen der ersten Sätze eines Artikels denken: ‚Fängt der schon wieder damit an…‘). Ich glaube, dieser Tage habe ich einen gefunden, oder zumindest bin ich einer für mich sinnhaften Definition näher gekommen. Die hat mit der Fallhöhe zu tun. Wiener Wagnis weiterlesen

Lehrstunde am Rüttelpult

Wie macht man ein kleines Vermögen? Man nimmt ein großes Vermögen und investiert es in ein Weingut. Ist ein alter Witz, okay. Neu ist für mich die Version ‚Echtes Leben‘. Zweiter Tag unserer Franciacorta-Reise: ich stehe im Weingut ‚Villa‘ und Jens Priewe stellt uns unseren Gastgeber vor: ‚Das ist Paolo Pizziol, dem gehört das hier … (Kunstpause) … das Dorf‘. Lehrstunde am Rüttelpult weiterlesen

Tschakka! auf Fränkisch

Ich habe jetzt ein Patenkind. Es ist allerdings schon 8 Jahre alt und seine Eltern haben mir die Patenschaft gar nicht angetragen, sie hatten kein Mitspracherecht. Ich hingegen habe mich erst freiwillig für das Patenamt zur Verfügung gestellt und dann sorgfältig das Kind mit ausgewählt. Das liegt daran, dass mein Patenkind ein Wein ist, genauer genommen eine 2008er Rieslaner Beerenauslese vom Bürgerspital zum Heiligen Geist und ich saß in der Jury, die ihn zum besten Süßwein Frankens gekürt hat. Anschließend repräsentierte ich die Jury bei der Siegerehrung, was als Patenschaft bezeichnet und mit einer Flasche des betreffenden Weines vergütet wird. Aber der Reihe nach… Tschakka! auf Fränkisch weiterlesen