Partywissen über alkoholfreie Weine, Gedanken über PR und ein Champagner-Winzer, dem eine besondere Bewertung sehr geholfen hat – viel los im Podcast.
Werbung: Die heutige Folge wird präsentiert von Lobenbergs von Privat.
Felix hat ein paar PR-Jobs über den Sommer gemacht, von denen er berichten muss. Einer hat ihm profundes Wissen über alkoholfreie Weine und Sekte vermittelt. Also gibt es heute ein paar Fun-Facts und Anekdoten zum Thema, die den Small-Talk Eurer nächsten Party bereichern könnten. Sascha freut sich derweil wie ein Schneekönig auf die bevorstehende Champagnerprobe und hat zur Einstimmung einen passenden Prickler im Gepäck.
Gantenbein ganz groß
Aus dem Fundus des Werbepartners schenkt Felix Sascha einen der großen Weine der Welt ein, allerdings – nimmt man den Preis als Hinweis – aus vermeintlich kleinem Jahr. Große Überraschung: das Ding singt und strahlt! Gantenbein Pinot Noir 2016 aus der Schweiz zeigt durchaus Ähnlichkeit mit einem Chianti, allerdings einem aus der obersten Liga: Die Kirschfrucht ist so klar und knackig, die Säure trägt, das Tannin ist fein – das ist ein Wein, bei dem man das Trinken nicht vergisst. Wer noch nie Gantenbein getrunken hat, der findet hier Zugang zum vernünftigen Preis.
Champagner ganz natürlich
Der Champagner Les Puits Premier Cru Blanc de Noir 2015 von Emilien Feneuil startet in der Nase sehr würzig, fruchtfern und fast wie ein Birnen-Prickler. Doch mit nur einer Minute Luft zeigt sich schöne Frucht. Seinen Natural-Touch legt der Wein nicht ab, vermag damit aber zu begeistern. Der Winzer hat vor einiger Zeit mit einem anderen Wein sagenhafte 55 Punkte bei Robert Parker’s Wine Advocat erzielt. Aber was früher der Anfang vom Ende gewesen wäre, hat in der jüngeren Zielgruppe eher eine gegenteilige Wirkung. Instagram ist voll von Fenuils Weinen, junge Sommeliers reißen sich darum und die Preise sind dreistellig. Wie schön, wenn man beides mag, die alte Schule und die jungen Wilden. Dann kann man nämlich über das heutige Line-up im Blindflug sagen: so herausragend haben wir länger nicht getrunken.
Viel Spaß bei einer neuen Episode unseres Podcasts.
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Den Gantenbein Pinot Noir schätze ich auch sehr. Da laut meinen Weinhändler alle die den Chardonnay haben wollen auch kistenweise den Pinor Noir als Ausgleich abkaufen müssen, ist auch eine vernünftige Jahrgangstiefe im Sekundärmarkt ohne zu grossen Aufpreis zu bekommen.
Aber auch die aktuelleren Jahrgänge 2019, 2020 sind bereits sehr gut trinkbar.