Viele meiner Freunde und Bekannten trinken regelmäßig guten Wein. Manche posten dann Fotos und Notizen in den gängigen Social-Media-Kanälen. Gelegentlich langweilt mich das (sage ich im vollen Bewusstsein Steine im Glashaus zu werfen), überwiegend unterhalten oder freuen mich die Bilder jedoch. Neulich erweckte ein solcher Beitrag ein ganz seltenes Gefühl: puren Neid! Und ich reagierte, wie ich noch nie reagiert habe: Ich bat den Bilder postenden Händler um Muster für das Blog, gekoppelt an die Zusage, über die Weine zu schreiben. Süß macht lustig weiterlesen
Kategorie: Sekt/Champagner
Flummi ohne Schwefel
Es gibt wenig ungefähreres als Zeitpläne auf Weinreisen. Zu leicht verplappert man sich mit engagierten Winzern, stellt zu viele Fragen an auskunftsbereite Kellermeister oder verliert sich in Schwärmereien von tollen Weinen. Es wundert uns also nicht, reut uns allerdings ein wenig, als wir deutlich verspätet im Weingut Mirabella eintreffen, der letzten Station am zweiten Tag unserer Franciacorta-Tour unter kundiger Leitung von Jens Priewe. Flummi ohne Schwefel weiterlesen
Lehrstunde am Rüttelpult
Wie macht man ein kleines Vermögen? Man nimmt ein großes Vermögen und investiert es in ein Weingut. Ist ein alter Witz, okay. Neu ist für mich die Version ‚Echtes Leben‘. Zweiter Tag unserer Franciacorta-Reise: ich stehe im Weingut ‚Villa‘ und Jens Priewe stellt uns unseren Gastgeber vor: ‚Das ist Paolo Pizziol, dem gehört das hier … (Kunstpause) … das Dorf‘. Lehrstunde am Rüttelpult weiterlesen
Geschwisterliebe
Der Schaumwein aus der Franciacorta hat eine Geburtstunde: Die Begegnung von Guido Berlucchi und Franco Zilliani im Jahr 1955. Geschwisterliebe weiterlesen
Der 27-Stunden-Mann
Vom technisch beeindruckenden Weingut Ca’ del Bosco führt uns unsere Tour durch die Franciacorta zu einem Betrieb, den man getrost als Gegenteil bezeichnen darf: Ricci Curbastro. Es dauert eine Weile, bis ich begreife, dass Ricci nicht der Kosename des Winzers ist, der Riccardo mit Vornamen heißt, die Familie trägt einen Doppelnamen. Unser Gastgeber hört mithin auf den klangvollen Namen Riccardo Ricci Curbastro. Wie klangvoll dieser Name im europäischen Weinbau tatsächlich ist, wird mir aber erst im Laufe dieses Nachmittags klar werden.. Der 27-Stunden-Mann weiterlesen