Wenn ich im privaten Rahmen Proben veranstalte und Teilnehmer das erste Mal bei mir zu Gast sind, erkläre ich immer kurz die Regeln meiner Weinveranstaltungen. ‚Du darfst‘, sage ich brav mein Sprüchlein auf, ‚jeden hier gereichten Wein grausam finden und das auch mit drastischen Worten kundtun. Ich habe die Weine nur gekauft/besorgt, nicht gemacht. Nur wenn Du übers Essen meckerst, fliegst Du raus‘. Was ich damit zum Ausdruck bringen will ist, dass ich kein Verständnis für Menschen habe, die es als Heldentat betrachten, einen Wein zu trinken, und entsprechend bin ich nicht beleidigt, wenn Wein aus meinem Bestand nicht den Geschmack meiner Mitstreiter trifft. Anders ist das dort, wo meine eigene Arbeit drinsteckt. Das Essen kann zwar auch misslingen, aber da gelten die üblichen Regeln höflichen Umgangs. Wiener Gemischtes GG weiterlesen