Wie verkostet man richtig? Nach Schema F oder aus dem Bauch heraus? Und wer bringt einem das bei?
Wie lerne ich möglichst schnell, möglichst professionell über Wein zu reden? Die Frage hört Felix öfter. Was heißt professionell? – lautet seine Gegenfrage. Er hält ein flammendes Plädoyer für die eigene Sozialisation und gegen Pseudo-Slang. Und er präsentiert einen Lösungsvorschlag, den Flo direkt ausbaden muss. Hier findet Ihr weitere Infos zum Verkostungs-Schema.
Alegre Valgañon – Feinster Stoff im Nebenerwerb
Doch erst mal darf Flo noch nach seiner eigenen Methode einen Wein verkosten. Der Rioja Tinto 2019 von Alegre Valgañon ist deren Basiswein aus 80 Prozent Tempranillo und 20 Prozent Garnacha. Flo ist restlos begeistert und einigermaßen erstaunt, denn der Wein ist schlank und elegant. Auf dem Etikett steht indes 14,5 Prozent Alkohol. Da kommt man bei der Probe aus dem schwarzen Glas im Leben nicht drauf. Auch beim Preis wähnt man sich in der Blindprobe in anderen Sphären. Der Stoff ist tatsächlich ziemlich billig.
Luis Pato – Portugal mit Potential
Eigentlich entspricht das, was Flo Felix einschenkt, zu einhundert Prozent dessen Beuteschema. Ein eher leiser Weißwein von der iberischen Halbinsel, der durch Ausbau und Hefelager Schmelz und etwas Gerbstoff erhält, hier noch mit etwas schmeckbarem Holz garniert und mit erster Flaschenreife veredelt. Doch der 2017er Bairrada DOC ‚Vinha Formal‘ von Luis Pato aus Portugal ist für Felix schwer zu greifen. Mit ein bisschen mehr Zeit und Kontext freundet er sich sehr damit an, aber hier geht es ja nun einmal um den ersten Eindruck im totalen Blindflug.
Viel Spaß bei einer neuen Episode unseres Podcasts.
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Hallo aus Wien,
ich bin der Mit-Organisator einer Weinrunde welche sich einmal im Monat trifft. Wir haben am 11.Mai den 77. Weinklub (Vertikale Riesling Heiligenstein vom Schloss Gobelsburg). Wir würden uns sehr freuen neuen Leute im Weinklub begrüßen zu dürfen. Wie das Ganze abläuft erkläre ich Interessenten gerne per Mail.
SG
Stefan
Ich habe die Bemerkung im Nebensatz zur nicht mehr so gut zu erfüllenden Treppenfunktion bei Lobenbergs in diesem Podcast zunächst mit ein bisschen gehobenen Augenbrauen zur Kenntnis genommen. Da ich aber schon lange nicht mehr dort bestellt hatte, habe ich das jetzt mal wieder online nachvollzogen und muss -Glaube ich- zustimmen. Da gab es *gefühlt* (Fakten habe ich hierzu keine) tatsächlich einen Shift in der Orientierung. Vielleicht liege ich da auch falsch, mir fehlt da ein bisschen Branchen-Einsicht.
Daher eine Anregung aus Interesse: eine Folge über den Status des Online-Weinhandels 2023 wäre sehr interessant. Wohin richten sich die Händler aus? Quo vadis Hawesko/Tesdorpf und Lobenberg? Nach 2020 gab es bei mehr Konsumenten eine etwas höhere Bereitschaft zu höheren Preisen als vor 2020. Wie gehen die Händler nun aber zB mit den Preisen im Burgund um? Wird hier das Sortiment geshifted? Trifft sie die Inflation?… etc.
Ach, das ist schwierig. Da gibt es genau so viel, was ich weiß, wie was ich nicht weiß. Dazu pflege ich ja seit sechs Jahren eine fruchtbare Geschäftsbeziehung zu Lobenbergs, die meine Weinpakete der Webweinschule anbieten. Ich denke mal darauf rum. Es könnte aber sein, dass mir das zu heikel wird.
Vielen Dank fürs Beantworten dieser Frage in der aktuellen Folge! Waren viele Einblicke, die ich gewinnen konnte! Besonders spannend: Die Kostenstruktur beim Versandvorgang hat mich dann doch überrascht.
Liebe Wiener,
ich habe mir erlaubt, die E-Mail-Adresse, mit der Ihr hier kommentiert habt, an Joachim, den Antragsteller 😉 weiterzuleiten. Er wird Euch kontaktieren. Alle, die jetzt noch nach dem 11. April Mittags dazu stoßen wollen, sollten wenn irgend möglich Joachim direkt kontaktieren über seinen Instagram-Account @joa.hae
Freut mich, dass immerhin 5 Leute in kurzer Zeit zusammengekommen sind.
Hallo Felix,
der Link zu Deinem Steady Account unter den Folgen ist falsch (Icon neben Twitter und Insta), er wird wie folgt aufgelöst: „https://steadyhq.com/https://steadyhq.com/de/schnutentunker/about“
Gruß
Alex
Danke Dir
Weinrunde in Wien klingt super!
Grüße Felix
Bin gerne in Wien bei einer Runde dabei 🙂
Weinrunde in Wien würde mich interessieren
wie schauts mit ner schweizer gruppe aus? beste grüsse eveline
Naja, die Schweiz ist jetzt vielleicht ein bisschen groß als Einzugsgebiet. Da stellt ein Aufruf keine wirkliche Unterstützung bei der Organisation dar. Man müsste das wohl auf ein Zentrum beschränken.
Weinrunde in Wien, bin ich sehr gerne dabei, Viele Grüsse, Wolfgang