Felix serviert einen recht bekannten Wein, an dessen korrekter Präsentation sämtliche deutsche Weinhändler scheitern, während Sascha nach Südafrika ausschwärmt.
Das Thema ‚Wein aus Zukauf‘ sorgte in der letzten Episode für einen kleinen Aufreger, operieren einige Marktteilnehmer da doch in einer kommunikativenGrauzone. Bei der Vorbereitung dieser Episode stellte sich dann aber heraus, dass es eigentlich fast alle sind. Zukauf bleibt ein schwieriges Thema.
Bierzo zum Leben erweckt
Felix schenkt Sascha so etwas wie einen Lieblingswein ein, den 2016er Petalos Bierzo DOC von Palacios Desc.*, einen mehrheitlich aus Mencia gekelterten Rotwein, den man als internationalen Megaseller bezeichnen könnte. 340.000 Flaschen (aus gekauften Trauben) füllten die Macher dieses Jahr und doch steckt ganz viel Handarbeit in diesem Wein, der für die daniederliegende Weinregion Bierzo ein Segen ist. Denn die Zahlen des Bierzo erinnern schon sehr stark an das Dão, dessen Dilemma Felix ja erst jüngst im Blog beschrieben hat.
Sexy Sadie leicht ergraut
Semillon blanc und Semillon gris sind die Basis für den Kokerboom 2012 der Sadie Family aus dem Swartland. Felix erinnert der Wein ein wenig an ein angereiftes Riesling GG, was aber als Kompliment gemeint ist. Was im Podcast nicht erwähnt wurde, ist die Tatsache, dass es sich beim Semillon gris um eine natürliche Mutation des Semillon handelt, die vor allem in Südafrika in Erscheinung tritt.
Viel Spaß mit einem neuen Blindflug!
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Gerade in einer Berliner Bar getrunken Ken und im Weinladen gekauft, fand ihn schön und freue mich auf die Flasche. Danke für die Gedanken von Euch, sehr hilfreich…
Mal wieder eine schöne Folge, danke. Petalos mal bestellt, bin gespannt.