Blindflug 74: Lasst uns feiern!

Wir unterbrechen die Sommerpause für eine wichtige Durchsage: wir wollen im Herbst mit Euch feiern. Wieso, weshalb, warum (und wann und wo) erfahrt ihr in der ersten Outdoor-Folge des Blindflugs.

Mehr Live-Sessions auf Instagram ist ein vielfach an uns herangetragener Wunsch unserer Hörerschaft. Das lässt sich einrichten. Aber wenn wir das machen, dann bitte als virtuelle Feier der gesamten Blindflug-Gemeinde. Wir wollen eine Best-Bottle-Party mit Euch feiern. Wie, wann und wo, erzählt Felix in seinem Slot der heutigen Folge. Anschließend berichtet Sascha von unserem kleinen Road-Trip an das Ende Europas.

Cabre y Sabate – der Problem-Cava

Cabre y Sabate Mercadona brut nature reserva cava

Felix schenkt zum ersten Mal in der Geschichte dieses Podcasts einen Wein ein, den er zwar mag, trotzdem aber nicht empfehlen kann. Der Cava Reserva brut nature Vintage 2018 von Cabre y Sabate ist ein traditioneller spanischer Schaumwein, der zwar sehr gut schmeckt, aber ein wenig nachhaltiges Produkt darstellt. Er ist mit 3,75 Euro schlicht zu billig. Das hat leider auch mit Ausbeutung zu tun. Zum einen kriegen die Bauern zu wenig für die Trauben, aus denen der Cava stammt. Und dann ist umweltgerechtes Wirtschaften bei so einem Preis kaum möglich. Um das zu thematisieren muss man den Wein aber mal einschenken. Sascha schmeckt der leicht rustikale Sprudel sehr gut. Gleiches gilt für Felix, für den der Wein ein alter Bekannter ist.

Roc d’Anglade Rosé – rasch verdunstet

Roc d’Anglade Rosé

In dieser Urlaubsausgabe gibt es dann noch eine Premiere: Felix und Sascha süffeln binnen einer Stunde einfach eine ganze Flasche Wein weg. Das hat mit den Außentemperaturen nur bedingt zu tun. Der Roc d’Anglade Rosé 2020 ist schlicht unfassbar lecker. Er kommt kräftig und druckvoll daher, zeigt aber gleichzeitig Leichtigkeit und Zug. Zum Glück hat er nur 12,5 Prozent Alkohol. Felix liegt bei seinen Bestimmungsversuchen komplett daneben, aber Rosé ist auch der natürliche Feind des schwarzen Glases. Dieser hier kommt zudem völlig tanninfrei daher, ginge auch als Blanc de Noir durch.

Viel Spaß bei einer neuen Episode unseres Podcasts.

Hier geht es zur Episodenübersicht.

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5 Gedanken zu „Blindflug 74: Lasst uns feiern!“

  1. Lieber Felix, lieber Sascha,
    ihr macht einen tollen Job und ich liebe euren Podcast, aber was da zum Thema Markt gesagt wurde Ergibt keinen Sinn. Auf der einen Seite werden die Subventionen beklagt, gleichzeitig aber gesagt, dass der Markt „nicht regelt“. 1. Es handelt sich hier aufgrund der Sibventionen anderenorts nicht um einen freien Markt, damit MUSS das Ergebnis der Preisbildung verzerrt sein.
    2. So lange keine Cavabauer gezwungen wird seine Trauben zu einem „zu geringen“ Preis zu verkaufen, und von Freiwilligkeit ist hier auszugehen, ist er also der Meinung, dass Verkaufen besser ist als nicht verkaufen.
    3. Einen „fairen Preis“ im objektiven Sinne wie von euch definiert gibt es nicht. Wenn der Bauer zu Preis X verkauft, sieht er den Preis als ökonomisch akzeptabel an, sonst kein Verkauf, gleiches gilt für den Käufer. Das kann aber nur der Bauer selber für sich in seiner Situation beurteilen.
    4. Was ihr meint, ist: „ich finde aber, dass der Preis höher sein sollte“. Das mag euch moralisch ein gutes Gefühl geben. Die tatsächliche Durchsetzung dieser Denkweise nennt man aber bei genauerer Betrachtung Sozialismus. Und dass der die schlimmste Tötungsmaschine der Geschichte der Menschheit ist, muss ich wohl nicht weiter ausführen.

    Es tut mir leid, dass mein erster Kommentar so „negativ“ und kligscheißerisch ist, aber als Libertärer Kämpfe ich immer und überall gegen den wachsenden Sozialismus und hoffe, dass meine Ausführung bei dem hier wohl eher gebildeten Publikum Früchte trägt.

    Mit besten Grüßen aus München
    Thomas

    1. Oha, die Achtziger haben angerufen, sie wollen ihre Volkswirtschaftslehre zurück. Lieber Thomas, der Bauer sieht den Preis als ökonomisch akzeptabel an, weil seine Methoden (wie auch die des weiterverarbeitenden Käufers) die Kosten niedrig halten, indem Sie sich Geld ungefragt von kommenden Generationen leihen, durch ressourcenfressenden und Folgeschäden (Klimawandel) nach sich ziehenden Raubbau an der Natur. Diesen Aspekt haben wir in die Diskussion eingeführt. Du unterschlägst ihn, weil er nicht in Deine – hüstel, schon etwas ältere – Argumentation passt. Das ist nicht nur unredlich, dadurch bezieht sich Dein Kommentar auch überhaupt nicht mehr auf die Diskussion, die wir geführt haben. Ich glaube, es geht Dir auch gar nicht um Diskussion, sondern um das Aufsagen eines liberalen Glaubensbekenntnisses. Das hast Du jetzt gemacht. Lass uns das Thema damit abhaken.
      cheers
      Felix

  2. Hallo Hr. Bodmann, hat diese Weihnachten aufgrund von Corona-Beschränkungen nicht gelklappt. Werde diesen Sommer aber wieder in Valencia sein und da werde ich einen erneuten Versuch unternehmen. Vielen Dank!

  3. Hallo, darf man wissen, wie das Restaurant in der Nähe von Valencia heißt und wo es ist? Bin über Weihnachten in Valencia und würde gerne dorthin gehen.

    Liebe Grüße, Stefan.

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