Ich war dieser Tage in England auf einer privaten Party. Auf dieser fand eine Weinprobe statt. Der veranstaltende Händler setzt konsequent auf die Prinzipien des Web 2.0. Nicht nur, dass alle seine Mitarbeiter über Facebook und Twitter erreichbar sind, er läßt seine Community auch gleich das Sortiment bestimmen. Geordert wird bei Naked Wines nur über Internet und immer in Einheiten zu sechs Flaschen. Kunden können sich als Angel bewerben und werden als solche in Betriebsabläufe eingebunden, die besten werden zu Archangels. Diese Archangels können auch dafür sorgen, dass mir als Normalsterblichem das Team von Naked Wines auf meiner Party zu einer kostenlosen Weinprobe verhilft. Ich fand das alles megamodern, bis mich jemand darauf hinwies, dass das eigentlich nur eine Tupperparty mit Wein und Twitteraccount ist.
Manchmal waren unsere Vorfahren schon echt fortschrittlich…